Hauptinhaltsbereich
Flying Steps halten Keynote am zweiten deGUT-Messetag
Die beiden Köpfe hinter der Berliner Urban Dance-Company Flying Steps, Vartan Bassil und Timm Zolpys, sprechen über ihren Weg zum Welterfolg – und was sie dabei gelernt haben.
Vartan Bassil, geboren im Libanon, kam mit zehn Jahren nach Deutschland und verbrachte seine Jugend in Berlin-Wedding. In der dortigen Hip-Hop-Szene fand er seine Heimat. 1993 tat er sich mit einer Handvoll Gleichgesinnter zusammen und gründete die Flying Steps, eine Urban Dance-Crew, mit der er insgesamt vier Mal die Breakdance-Weltmeisterschaft gewann. Spätestens mit dieser Erfahrung war ihm klar: Aus diesem Potential kann ich etwas machen. Am schwierigsten war es, seine Mutter zu überzeugen, dass man auch mit dem Tanzen seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Einige Jahre später konnte er ihr beweisen: Es funktioniert.
Zunächst stieg ein alter Bekannter aus der Szene als Geschäftspartner ein: Timm Zolpys, der bereits unternehmerisch tätig war und gerade sein Studium beendet hatte, kümmert sich seither um organisatorische und finanzielle Fragen, Vartan Bassil konzentriert sich auf die künstlerische Leitung. Gemeinsam mit dem Dirigenten und Regisseur Christoph Hagel entwickelte er 2010 die Produktion „Flying Bach“, die in der Neuen Nationalgalerie Premiere hatte und erstmals klassische Musik mit hochkarätigem Breakdance verband. Die Show wurde ein Welterfolg und ist seit nunmehr zehn Jahren auf Tour.
Mit dieser und weiteren genreübergreifenden Eigenproduktionen haben die Flying Steps inzwischen mehr als 1,5 Millionen Menschen in 45 Ländern erreicht und eine einzigartige Erfolgsgeschichte hingelegt. Vartan Bassil und Timm Zolpys leiten neben den Flying Steps auch gemeinsam die „Flying Steps Academy“ mit Sitz in Berlin-Kreuzberg. Sie ist mit 35 Dozenten, 20 verschiedenen Tanzstilen und über 1.800 Schülern die größte Urban Dance-Schule in Deutschland – und dient nicht nur als Nachwuchsschmiede, sondern auch als wichtiger interkultureller Bildungs- und Begegnungsort.
Wie findet man als junger Unternehmer seinen Weg, wenn es keinerlei Vorbilder gibt, an denen man sich orientieren kann? Wie es die Flying Steps von der Straßenkunst auf die größten Bühnen der Welt geschafft, was sie dabei erfahren und gelernt haben und warum es Leidenschaft und bodenständigen Realismus zugleich braucht – das und vieles mehr wird das Thema der Keynote von Bassil und Zolpys sein.
Keynote: Samstag, 19. September um 14.00 Uhr in der „AULA“
Über die deGUT:
Die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) finden am 18. und 19. Oktober 2019 zum 35. Mal statt. Erwartet werden 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich rund um Existenzgründung und Unternehmertum informieren und beraten lassen können. Veranstaltungsort der größten Gründermesse Deutschlands ist erneut die ARENA Berlin. Rund 130 Aussteller und Berater sowie ein kostenloses Seminar- und Workshopprogramm bieten den Besucherinnen und Besuchern fundiertes Wissen und Beratung sowie intensive Kontakte zu Gleichgesinnten, Förderern und Mentoren. Veranstaltet wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Die deGUT wird gefördert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg aus Mitteln der Länder und des Europäischen Sozialfonds. Schirmherr ist der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier.
Download
Kontakt
-
Ingrid Mattern
Pressesprecherin
Tel.: 0171-76 858 94
E-Mail Kontakt
-
Felix Dollase
Strategie und Kommunikation
stv. Pressesprecher
Tel.: 0331 660-1523
Fax: 0331 660-61523
E-Mail Kontakt