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Finanzausstattung im Zeitvergleich

Die ILB ist die zentrale Bewilligungsstelle für EU-Fördermittel in Brandenburg. Seit der deutschen Wiedervereinigung 1991 wurden in Brandenburg rund 10 Milliarden Euro aus den Fonds der Europäischen Union investiert.

Die gute wirtschaftliche Situation, in der sich Brandenburg aktuell befindet, lässt sich an verschiedenen Faktoren und Kennzahlen ablesen, an einer jedoch ganz besonders: der Reduzierung der Fördermittel aus den europäischen Strukturfonds für die Periode 2014–2020.

In dieser Periode wird Brandenburg mit rund 2,2 Milliarden Euro rund eine Milliarde Euro weniger als in der vorherigen Periode 2007–2013 zustehen. Der Grund dafür ist zunächst ein erfreulicher: das gestiegene Bruttoinlandsprodukt, das natürlich auch positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bürger hat. Der Rückgang der Fördermittel ist jedoch auch eine Herausforderung, unter veränderten Bedingungen weiterhin effiziente Ergebnisse zu erzielen und die Mittel dort einzusetzen, wo sie Brandenburg den größten Nutzen bringen.

Durch den Schritt von der Zuschuss- zur Darlehensförderung, der den Rückfluss und erneuten Einsatz von Fördermitteln ermöglicht, ist die ILB auf diese Situation sehr gut vorbereitet.

Finanzausstattung der EU-Fonds in Brandenburg (2000-2020)

Der Anteil der ILB-Produkte an den zugesagten Fördermitteln hat sich 2013 weiter erhöht. Mittlerweile fließen bereits zwei Drittel des Gesamtzusagevolumens aus ILB-eigenen Darlehen und Eigenkapitalprodukten. Zunehmend stellt die ILB bei rückläufigen Haushaltsmitteln des Landes eine Alternative mit ihren eigenen Produkten bereit. Daneben werden die von der ILB vergebenen Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) verstärkt als Darlehen vergeben, sodass diese nach Rückfluss erneut eingesetzt werden können.

  • Portrait von Martin Müller Martin Müller Strategie und Kommunikation
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