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Freitag, 12. Juli 2024

Gründungsboom in Berlin-Brandenburg: Rekordbeteiligung beim Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) 2024

Bühne im Atrium der IBB Berlin. Gruppenfoto der Preisträger und Akteure auf der Treppe von der Prämierungsveranstaltung.

Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg beendet das 29. Wettbewerbsjahr mit der Abschlussprämierung am 11. Juli 2024

Berlin, 12. Juli 2024 - Am 11. Juli knisterte es vor Spannung in der Investitionsbank Berlin (IBB), als der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) seine fulminante Abschlussprämierung feierte! Als länderübergreifende Initiative für die Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg erfreut sich der BPW einer wachsenden Resonanz. Mit einer Rekordzahl von 29 Prozent mehr Einreichungen, 630 Teilnehmer:innen und 334 Geschäftskonzepten in den drei Wettbewerbsphasen bewies der BPW einmal mehr, dass die Region ein Hotspot für Innovation und Unternehmertum ist.

Die Schirmherrschaft haben das Wirtschaftsministerium in Brandenburg sowie die Wirtschaftssenatsverwaltung in Berlin übernommen. Die Schirmherrschaft der beiden Wirtschaftsinstitutionen trägt wesentlich zum Erfolg des Wettbewerbs bei und unterstreicht die Bedeutung des BPW für die regionale Wirtschaftsentwicklung.

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach äußerte sich positiv zum Abschluss des diesjährigen Wettbewerbs: „Erneut kommt heute eine erfolgreiche Ausgabe des Businessplan-Wettbewerbes Berlin-Brandenburg zum Abschluss. Insgesamt wurden in den drei Wettbewerbsstufen 334 Konzepte eingereicht, das sind 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist mehr als ermutigend. Es beweist, dass es in unserer Region wieder ein wachsendes Interesse am Unternehmertum gibt, das sich mit Tatkraft und Einfallsreichtum ganz unterschiedlichen innovativen Ideen verschreibt. Dies freut mich, als Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, ganz besonders. Die beeindruckende Steigerung bei den eingereichten Konzepten zeigt das wachsende Potenzial und die Kreativität der Unternehmerinnen und Unternehmer in unserer Region. Es ist ermutigend zu sehen, wie Innovation und Unternehmergeist, aber auch die Bereitschaft zur Selbständigkeit in Berlin-Brandenburg gedeihen.“ Neben der deutlichen Zunahme bei den Einreichungen konnte auch eine erfreuliche Entwicklung bei der Teilnahme von Gründerinnen verzeichnet werden.

Michael Biel, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin, betonte: „Berlins Gründungszene ist lebhaft, innovativ und divers! Das zeigt auch der diesjährige Businessplan-Wettbewerb, bei dem 630 Gründer:innen und Gründungsinteressierte teilgenommen haben. Der Anteil von 40 Prozent Frauen freut mich besonders. Wir wollen zu Europas Innovationsstandort Nummer eins werden und dafür brauchen wir alle Talente unserer Stadt. Die gelebte Vielfalt ist Voraussetzung für eine starke Wirtschaft und innovative Unternehmenslandschaft - dafür steht Berlin und dafür setzen wir uns als Senat konsequent ein."

Die eingereichten Ideen in den drei Wettbewerbsphasen deckten ein beeindruckendes Spektrum ab: Umwelttechnik, Tourismus, Medien und Entertainment, Handwerk, Medizintechnik, Künstliche Intelligenz, Gastronomie, Logistik, Handel und E-Commerce sowie Optik und Photonik – die Vielfalt war überwältigend und versprach wegweisende Innovationen.

Der BPW bietet weit mehr als nur einen Wettbewerb. Mit intensiver Unterstützung durch die BPW Akademie, einem erstklassigen Netzwerk und der Möglichkeit, in drei Phasen einzureichen, erhalten die Teilnehmer:innen alle Werkzeuge, um ihre Visionen Realität werden zu lassen.

Die erste Phase des Wettbewerbs war bereits ein voller Erfolg und verzeichnete eine beeindruckende Steigerung von 20 Prozent bei den Einreichungen. Der Vorstand zeigte sich begeistert über die positive Entwicklung. So erklärte Kerstin Jöntgen, Vorstandsmitglied der Investitionsbank des Landes Brandenburg: „Eine hohe Zahl an Teilnehmenden ist der beste Indikator dafür, dass der BPW nach wie vor eine der gefragtesten Gründungsinitiativen der gesamten Bundesrepublik ist. 2024 konnten wir 1.352 Registrierungen verzeichnen, über 100 mehr als im Vorjahr. Und die letztlich eingereichten Konzepte waren dabei so vielfältig wie innovativ. Man merkt, dass sich viele junge Gründungsteams Gedanken über aktuelle, auch gesellschaftliche Problemstellungen machen und Lösungsansätze dafür in funktionierende Businesspläne überführen. Das verdeutlicht uns auch wieder, wie wichtig die Unterstützung der Gründungslandschaft insgesamt ist.“

Doch das war erst der Anfang: Die zweite Phase legte mit einer Steigerung von 25 Prozent noch einen drauf! Die Berliner Sparkasse, stolze Gastgeberin der Prämierungsveranstaltung, ließ es sich nicht nehmen, die aufstrebende Gründerszene gebührend zu feiern: „Es ist immer wieder toll zu sehen, wie viel Mut, kreatives Potenzial, Innovationsgeist und Engagement gerade in jungen Menschen steckt. Für die Berliner Wirtschaft ist eine lebendige und wachsende Gründerszene unglaublich wichtig. Diese jungen Unternehmen setzen Impulse für die Zukunft unserer Stadt und sind die Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen von morgen“, sagt Nancy Plaßmann, Vorstandsmitglied der Berliner Sparkasse. „Als Berliner Sparkasse möchten wir junge Menschen daher möglichst früh für das Gründen begeistern und sie in enger Zusammenarbeit auf ihrem Weg zum eigenen Unternehmen unterstützen.“

IBB-Vorstandsmitglied Dr. Hinrich Holm hob die Bedeutung des Wettbewerbs für den Wirtschaftsstandort Berlin-Brandenburg hervor. Er betonte die wichtige länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg, die das wirtschaftliche Potenzial beider Bundesländer stärkt. Dies wurde durch die Vielzahl an Branchen deutlich, die am Wettbewerb teilgenommen haben und den Standort bereichern: „Berlin lebt von der Innovationskraft seiner Gründerinnen und Gründer, die die Transformation der Stadt vorantreiben. Der BPW hilft bereits seit 1995 dabei, aus vielversprechenden Ideen erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln. Seitdem wurden rund 2.200 Unternehmen gegründet und damit etwa 18.600 Arbeitsplätze in der Region Berlin-Brandenburg geschaffen. Diese Zahlen zeigen den Erfolg des BPW und die Bedeutung solcher Initiativen.

Die Förderung dieser jungen Unternehmen ist daher auch in Zukunft entscheidend für das wirtschaftliche Wachstum Berlins.“.

Die Abschlussveranstaltung in der IBB war ein glanzvolles Highlight, bei dem die besten Geschäftsideen ausgezeichnet und die herausragenden Leistungen der Teilnehmer:innen gefeiert wurden.

Der BPW ist eine regionale Gründungsinitiative in Berlin und Brandenburg, die ein umfassendes und kostenfreies Angebot für Gründungsinteressierte bereitstellt. Die BPW Akademie bietet die Möglichkeit, das eigene Wissen zu erweitern. Im Rahmen eines dreiphasigen Wettbewerbs erhalten Teilnehmer:innen konstruktives Feedback und haben die Chance, Preisgelder zu gewinnen. Das BPW Netzwerk unterstützt beim Aufbau wertvoller Kontakte für angehende Selbstständige. Das Programm erstreckt sich jährlich von Oktober bis Juli. Die Schirmherrschaft liegt bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg. Die Organisation wird von der Investitionsbank Berlin und der Investitionsbank des Landes Brandenburg getragen. Zahlreiche Partner unterstützen und sponsern den BPW finanziell und inhaltlich.

Das 30. BPW-Jahr wird offiziell am 11. Oktober 2024 auf der deGUT – Messe zum Gründen und Unternehmen eröffnet.

Mehr zum Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg lesen Sie auf www.b-p-w.de oder unter dem Hashtag #wirgründen.

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