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Erschließung des Gewerbegebietes Nordufer Sedlitzer See ist abgeschlossen
Bürgermeister Fredrich eröffnete gemeinsam mit Brandenburger Förderbank ILB die Haupterschließungsstraße
Senftenberg/Potsdam – Die Erschließung des Gewerbegebietes am Nordufer des Sedlitzer Sees in Senftenberg ist weitgehend abgeschlossen. Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich hat daher heute zusammen mit Jens Ramm, Referatsleiter Infrastrukturförderung der Brandenburger Förderbank ILB, die Haupterschließungsstraße in Betrieb genommen. Aktuell erfolgen noch Arbeiten in Nebenbereichen und der Radwegeanschluss an den Radrundweg um den Sedlitzer See. Baumpflanzungen sind für das kommende Frühjahr vorgesehen. Insgesamt entstehen 28 Gewerbegrundstücke mit unterschiedlicher Größe und variablem Zuschnitt. Das Gebiet ist vor allem für wasserbezogene Dienstleistungsunternehmen und produzierende Gewerbebetriebe aus dem Bereich des Schiffs- und Bootsbaus gedacht. Der Bau wird durch die ILB aus dem Programm „GRW Infrastruktur“ mit Landes- und Bundesmitteln gefördert.
„Nach dem Baustart im Mai 2019 sind die Arbeiten an diesem Gewerbegebiet am See gut vorangekommen und werden in diesem Herbst in den wesentlichen Teilen abgeschlossen sein“, stellt Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich fest. Die Nähe zum See ist dabei vor allem für Unternehmen interessant, die Zugang zu dem in Entwicklung befindlichen Gewässerverbund benötigen.
Jens Ramm, Referatsleiter Infrastrukturförderung bei der ILB in Potsdam, fügte hinzu: „Wenn man aktuell über Förderprojekte in der Lausitz spricht, kommt man an dem Thema ‚Ausstieg aus der Braunkohleverstromung‘ kaum vorbei. Aber auch unabhängig vom aktuellen Strukturstärkungsgesetz wurde in den letzten 25 Jahren mit dem Lausitzer Seenland eine Region geschaffen, die eine Strahlkraft weit über Brandenburg hinaus hat. Wassertourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und daher freue ich mich sehr über die Erschließung des Gewerbegebietes Nordufer Sedlitzer See. Die ILB hat das Projekt mit gut 7,3 Millionen Euro gefördert.“
Die äußere Medienerschließung, also die Leitungsverlegung für Strom, Wasser und Gas, erfolgte ab Juni 2019. Die Anlage eines Parkplatzes einschließlich Umfahrung sowie der Haupterschließungsstraße, der jetzigen Straße „Am Nordufer“, gehörten ebenfalls zum ersten Bauabschnitt.
Im Januar 2020 begannen die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt und die Landschaftsbauarbeiten. Ebenso startete der Bau des Sanierungsstützpunktes der LMBV mit zentraler Einlassstelle und Uferstraße des Gewerbegebietes. Insgesamt wurden seit Mai 2019 mehr als 1,3 Kilometer Straße gebaut und 200 Stellplätze geschaffen.
Im Zuge der äußeren Medienerschließung wurden insgesamt 4,9 Kilometer Gasleitung von der Ortslage Sedlitz her verlegt. Außerdem erfolgten die Heranführung eines Mittelspannungskabels über 2,2 Kilometer von der Trennstation Sedlitz und einer Trinkwasserleitung mit insgesamt 66 Metern Länge aus Richtung der Bundessstraße 156. Die Zentrale Einlassstelle beziehungsweise der Sanierungsstützpunkt LMBV wurde mit so genannten „Paragraph-4-Mitteln“ gefördert. Es handelt sich um Fördergelder gemäß § 4 des Verwaltungsabkommens Braunkohlesanierung zur Erhöhung des Folgenutzungsstandards von zum Beispiel bergbaubeeinflussten Flächen. Die Förderung beträgt 80 Prozent und wird aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg finanziert.
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