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Montag, 28. September 2020

Umbau des Kutschpferdestalls in Potsdam ist nach nur neun Monaten abgeschlossen

Umbau des Kutschpferdestalls in Potsdam ist nach nur neun Monaten abgeschlossen

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte ab dem 27. September wieder für Besucher geöffnet

Potsdam –  Vom 20. Januar bis zum 23. September 2020 wurde der historische Kutschpferdestall am Neuen Markt in Potsdam saniert. Der Umbau wurde damit schneller abgeschlossen, als ursprünglich geplant. Das Foyergebäude erhielt ein neues Outfit und der Vortragsaal wurde akustisch hochwertig modernisiert. Neu eingerichtet wurde eine sogenannte Brandenburg Werkstatt und ein Studio für Workshops, Ausstellungen und Zeitzeugengespräche. Darüber hinaus wurden zahlreiche Tischler-, Maler- und Bodenbelagsarbeiten durchgeführt, die Heizung-, Klima- und Lüftungsanlage umgebaut, sowie die Elektro- und Brandschutztechnik erneuert. Der Schallschutz in der historischen Gewölbehalle Nord wurde für künftige Konzerte und Veranstaltungen verbessert. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, waren bei den Arbeiten hohe denkmalrechtliche Auflagen zu berücksichtigen.

Die Durchführung der Umbaumaßnahmen erfolgte bei teilweise laufendem Betrieb. Geschlossen war jedoch das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Dieses öffnet nun am 27. September 2020 wieder seine Pforten und begrüßt ab 11:00 Uhr zur Ausstellung „Mensch Brandenburg! 30 Jahre, 30 Orte, 30 Geschichten“. Die Sonderausstellung widmet sich den Fragen, was das Land in den letzten 30 Jahren geprägt hat und was es heute ausmacht.

Der Umbau wurde von der Tourismusforum Potsdam GmbH, einer Tochter der Brandenburger Förderbank ILB, durchgeführt und finanziert. Die Geschäftsführerin der Tourismusforum Potsdam GmbH Gabriele Ziegler erklärte: „Ich freue mich sehr, den historischen Kutschpferdestall an die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte übergeben zu können. Nun im neuen Outfit und wieder vollständig zugänglich für die öffentliche Nutzung. Die Baumaßnahme wurde mit 1,7 Millionen Euro von der ILB aus dem Landes- und Bundeprogramm GRW-I gefördert.“

Der Potsdamer Kutschpferdestall ist eines der zahlreichen Baudenkmäler der Landeshauptstadt. Er wurde in den Jahren 1787 bis 1789 im Stil des Klassizismus errichtet und beheimatet seit 2003 das Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte.

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