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Der BPW feiert die besten Gründerinnen und Gründer der Hauptstadtregion
Fünf Teams können sich über insgesamt 27.000 Euro Preisgeld freuen
Mit der feierlichen Abschlussprämierung am 4. Juli im Atrium der Investitionsbank Berlin schloss der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) ein weiteres erfolgreiches Wettbewerbsjahr ab. Insgesamt konnte die Gründungsinitiative wieder 327 Geschäftskonzepte erfolgreich auf dem Weg von der Idee zur Gründung begleiten. Die besten von ihnen wurden nun ausgezeichnet und durften sich über insgesamt 27.000 Euro Preisgeld freuen.
Auch in diesem Jahr überzeugten die Gründerinnen und Gründer wieder mit einer großen Bandbreite an Ideen, darunter die Simulation von Wasserströmungen für die industrielle Produktion, eine neuartige Technologie zur Reinigung von Peptiden oder auch die computergestützte Diagnose von medizinischen Bilddaten mit Hilfe künstlicher Intelligenz.
Dass es sich lohnt, dranzubleiben, bewiesen die Teams von Belyntic und dive.sph. Sie konnten sich erneut über einen Platz auf dem BPW-Siegertreppchen freuen. Voraussetzung dafür war eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Businessplans über alle drei BPW-Stufen hinweg sowie eine überzeugende Planung der künftigen Finanzierung.
Die Sieger der Kategorie BPW Plan
1. Platz: Belyntic – hat eine neuartige, zum Patent angemeldete Technologie zur Reinigung chemisch hergestellter Peptide entwickelt.
2. Platz: dive.sph – bietet eine Software zur Simulation von Wasserströmungen und trägt so zur Digitalisierung industrieller Produktentwicklung bei.
3.Platz: Mediaire – entwickelt und vermarktet eine KI-basierte Software zur computergestützten Diagnose von medizinischen Bilddaten.
4. Platz: Whatthefee.de - stellt dem Nutzer in einer Webapplikation Konditionen von internationalen Onlinevertriebs- und Logistikkanälen zur Verfügung zwecks Optimierung von Preisen und Erträgen.
5. Platz: Enlighten Sciences – vermittelt naturwissenschaftliche Bildung authentisch und nachhaltig im Unterricht durch Versuchsaufbauten aus dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
6. Platz: visionYOU – kreiert und realisiert moderne und multimediale Bildungskonzepte für Schulen, Bildungsträger und Unternehmen in den Bereichen Medienkompetenz, Berufsorientierung und Nachwuchskräftesicherung.
Die Sieger der Kategorie BPW Canvas
1. Platz: GrOwnValve - GrOwnValve ist die erste Herzklappe, die das Potential besitzt, mitzuwachsen, die nicht vom Körper abgestoßen wird und darum keine Dauermedikation benötigt.
2. Platz: SitEinander – entwickelt eine App, um sich mit Freunden und Nachbarn bei der Kinderbetreuung zu unterstützen.
3. Platz: WebKiez - ist ein lokaler Online-Markplatz für das Kiez-Gewerbe, den Einkauf von Waren des täglichen und sporadischen Bedarfs.
Der Gewinner des Sonderpreises Nachhaltigkeit
1. Platz: SMART CLOUD FARMING - entwickelt eine künstliche Intelligenz, die landwirtschaftliche Anbaudaten erfasst, verarbeitet und auf dieser Grundlage Handlungsempfehlungen an den Landwirt ausgibt.
2. Platz: dive.sph – bietet eine Software zur Simulation von Wasserströmungen und trägt so zur Digitalisierung industrieller Produktentwicklung bei.
3. Platz: visionYOU – kreiert und realisiert moderne und multimediale Bildungskonzepte für Schulen, Bildungsträger und Unternehmen in den Bereichen Medienkompetenz, Berufsorientierung und Nachwuchskräftesicherung.
Ausgezeichnet wurden die Gewinner an diesem Abend seitens der BPW-Schirmherrschaft von Henner Bunde, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin, sowie Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg. Zu den Laudatoren des Abends zählten außerdem Vertreter aus dem Kreise der BPW-Partner sowie für die BPW-Organisatoren Sonja Kardorf, Vorstandsmitglied der Investitionsbank Berlin (IBB), Olav Wilms, Bereichsleiter Eigenkapital/Gründung der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und Sven Weickert, Geschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB).
Sonja Kardorf, Mitglied des Vorstands der Investitionsbank Berlin (IBB):
Die Erfolgsstory des BPW geht weiter. Mit 1.782 Personen haben sich im zurückliegenden Wettbewerb gut 12 Prozent mehr registriert als im Jahr zuvor. Damit liegt der Wettbewerb im positiven Berliner Trend: Während deutschlandweit die Zahl der Gründungen zurückgeht, legt sie in Berlin weiter zu. Seit seiner Gründung vor 23 Jahren ist der BPW zu einer festen und regelmäßigen Größe in der Gründerlandschaft von Berlin und Brandenburg geworden. Er ist offen für alle Branchen und damit besonders vielfältig, was sich in diesem Wettbewerbsjahr erneut gezeigt hat.
Henner Bunde, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, betonte: "Deutschlandweit geht die Gründungsintensität zurück, in Berlin steigt sie weiter an. Ein besonderes Merkmal der heute prämierten Geschäftsideen ist die Innovationskraft, die hinter der Entwicklung der neuen Produkte und Dienstleistungen steckt. Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in marktfähige Produkte spielt dabei unsere einzigartige Hochschul- und Forschungslandschaft mit ihrer gut ausgebauten Gründungsunterstützung. Ich freue mich, dass wir seit dem 1.7. diese innovativen Geschäftsideen mit dem neuen Förderprogramm GründungsBONUS noch besser unterstützen können. Damit wird deren nachhaltiges Wachstum sichergestellt und vor allem die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Berlin erhöht."
Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg sagte:
„In den Jahren, in denen ich den BPW nun schon begleite, hat sich einiges verändert. Der BPW ist moderner geworden. Die Canvas-Methode wurde eingeführt und es haben sich die Präsentationen der einzelnen Teams sehr verändert. Sehr erfrischend und vor allem informativ und professionell pitchen die Gründerinnen und Gründer und stellen damit ihre innovativen Ideen und Konzepte den Entscheidern und Investoren vor. Das ist sehr sympathisch und macht auch den Erfolg des BPW aus. Ich kann nur jedem Gründungswilligen raten: Bevor Sie sich ins Gründerleben stürzen, bringen Sie Ihre Idee zu Papier und entwickeln Sie ein tragfähiges Konzept. Denn bei der Gründung eines Unternehmens aber auch bei der Übernahme eines bestehenden Unternehmens ist voller Einsatz gefragt.“
Die Ideenschmieden
Den Preis der „Ideenschmiede“, die jedes Jahr die gründungsstärkste Hochschule in Berlin und Brandenburg auszeichnet, erhielten in diesem Jahr:
Berlin: Freie Universität Berlin
Brandenburg: Europa-Universität Viadrina
Über 35 Prozent der Gründungsideen kamen auch in diesem Wettbewerbsjahr aus dem Hochschulumfeld. Entsprechend sind die Hochschulen traditionell auch Träger des BPW.
Ausgezeichnet wurden die Ideenschmieden von Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie und von Sebastian Saule, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg.
Der BPW – weit mehr als ein Wettbewerb
Mit der feierlichen Prämierung schloss der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg die dritte Wettbewerbsphase ab. In dieser letzten Phase konzentrierten sich die Gründerinnen und Gründer auf den Feinschliff ihrer Geschäftskonzepte und insbesondere auf die Themen Finanzierung und Organisationsform. Mit zahlreichen kostenlosen Seminaren, Workshops und Beratungsangeboten wurden sie dabei unterstützt. Über 300 erfahrene Experten und ein großes Netzwerk aus Investoren, Unternehmen, Politik und Medien standen ihnen zur Seite.
Im Nachgang der Abschlussprämierung am Donnerstag beginnen bereits die Vorbereitungen für den BPW 2019, der am 12. Oktober auf der deGUT – Deutsche Gründer- und Unternehmertage in der ARENA Berlin eröffnet wird.
Organisiert wird der BPW von der Investitionsbank Berlin (IBB), der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) sowie den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg (UVB). Träger des Wettbewerbs sind die Hochschulen in Berlin und Brandenburg. Der BPW wird zum Großteil aus Mitteln von Premiumpartnern, Partnern und Eigenmitteln der Organisatoren finanziert. Unterstützt wird die Initiative gemeinsam durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin und das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
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