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Woidke und Görke: "Erfolge der ILB sind Erfolge für Brandenburg" - Gerber: "Land mit besten Perspektiven"
Ministerpräsident Dietmar Woidke und Finanzminister Christian Görke haben die Verdienste der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) um den Aufbau des Landes gewürdigt.
„Die ILB hat viele maßgebliche Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Arbeit, Infrastruktur und Wohnungsbau gefördert und damit die Entwicklung des Landes stark geprägt“, sagte Woidke beim Sommerfest des Förderinstituts am Donnerstagabend in Potsdam. Damit feierte die Einrichtung ihr 25-jähriges Bestehen. Görke, Vorsitzender des ILB-Verwaltungsrates, betonte, dass die Bank in den vergangenen 25 Jahren den Strukturwandel unterstützt habe.
Finanzminister Görke bilanzierte: „Von den Förderungen profitierten die Menschen in Brandenburg. Seit ihrer Gründung hat die ILB über 120.000 Projekte unterstützt und damit Investitionen in Höhe von mehr als 76 Milliarden Euro ausgelöst. Hinter diesen Zahlen verbergen sich zum Beispiel geförderte Unternehmen, die über 170.000 Arbeitsplätze neu schufen und viele weitere erhielten. Ferner die Arbeitsförderung seit 2014, die mehr als 100.000 Menschen weiterqualifizierte oder über andere Projekte förderte. Oder mehr als 320.000 Wohneinheiten, deren Sanierung oder Neubau von der ILB gefördert wurden.“ Die ILB habe zudem ihre Tätigkeit kontinuierlich ausgeweitet. Die Bilanzsumme der Förderbank sei in den 25 Jahren von 1,4 auf 13,3 Milliarden Euro gestiegen.
Mit Blick auf die Leistungsbilanz sagte Ministerpräsident Woidke: „Die Entscheidung der damaligen Landesregierung, eine Förderbank zu gründen und keine klassische Landesbank, war richtig. Denn: Die ILB ist ein zuverlässiger und kompetenter Partner, der Jahr für Jahr sehr gute Bilanzen vorweisen kann. Erfolge der ILB sind Erfolge für Brandenburg. Zugleich hat diese Konstruktion die ILB davor bewahrt, in der Finanzkrise vor knapp zehn Jahren in Schieflage zu geraten. Andere Landesbanken hatten dagegen damals erhebliche Probleme, die nur auf Kosten der dortigen Steuerzahler geklärt werden konnten.“
Der Ministerpräsident hob besonders hervor, dass die ILB mit der Bildung eigener Tochtergesellschaften auch die Initiative bei der Standortentwicklung ergriffen habe. Das Institut helfe strukturschwachen Regionen auf die Beine, entwickele Konversionsareale oder fördere innovative Technologien. Damit würden Grundlagen für Firmen-Ansiedlungen gelegt.
Wirtschaftsminister Albrecht Gerber fügte hinzu: „Brandenburg ist ein international gefragter Wirtschaftsstandort. Der eingeschlagene Weg, die Förderung auf die wirtschaftlichen Stärken des Landes - auf Wachstumsbranchen und Regionale Wachstumskerne - zu konzentrieren, hat sich bewährt. Als Förderbank des Landes hat die ILB wesentlichen Anteil dran, dass Brandenburg heute ein Land mit besten Perspektiven ist.“
Görke schrieb der ILB auch für die kommenden Jahre eine besondere Rolle bei die Entwicklung des Landes zu: „Zum Beispiel bei der Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen, im Kommunalbereich oder bei der Entwicklung einer nachhaltigen Infrastruktur. Das sind Bereiche, da lässt sich die ILB als regionale Förderbank nicht mehr wegdenken, und sie wird sogar immer wichtiger für uns.“
Mit einem vom damaligen Finanzminister Klaus-Dieter Kühbacher vorgelegten Gesetz, das am 4. April 1992 in Kraft trat, wurde die ILB als Anstalt des Öffentlichen Rechts gegründet. Zum 1. Juli 1992 erhielt das Förderinstitut die Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften (Vollbanklizenz). Allein 2016 hat sie Fördermittel von insgesamt knapp zwei Milliarden Euro zugesagt. Mit den Geldern werden in den nächsten Jahren 5.074 Projekte unterstützt und Investitionen in Höhe von insgesamt 2,9 Milliarden Euro ausgelöst.
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