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Stadt-Umland-Wettbewerb: Förderung von drei Unternehmen in Neuruppin
Infrastrukturministerin Kathrin Schneider hat heute in Neuruppin Förderbescheide in Höhe von insgesamt fast 39 Tsd. Euro an drei kleinere Unternehmen überreicht.
Die Gelder kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und wurden im Rahmen der Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Umland (NESUR) bewilligt. 2015 wurde die Stadt-Umland-Kooperation „FreiRaum Ruppiner Land“ mit ihrer Entwicklungsstrategie im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbes ausgezeichnet. Darin ist unter anderem auch die Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen vorgesehen.
„Die Stärkung der interkommunalen Kooperation ist gerade im ländlichen Raum die Antwort auf viele Herausforderungen. Dem dient der Stadt-Umland-Wettbewerb. Ich freue mich, dass die Kooperationen mit der Umsetzung ihrer Projekte vorankommen. Die Förderung der drei Unternehmen stärkt die Wirtschaft in der Region und trägt so zum Wachstum und dem Erhalt von Arbeitsplätzen bei“, sagte Ministerin Schneider.
Tillmann Stenger, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg, ergänzte: „Das Programm NESUR ist für die wirtschaftliche Stärkung unserer Innenstädte besonders wichtig, da auch der Einzelhandel davon profitiert. Darüber hinaus können auch Unternehmensnachfolgen gefördert werden. Bereits das Vorgängerprogramm ‚Nachhaltige Stadtentwicklung‘ wurde sehr gut angenommen. Von 2008 bis 2014 haben wir hier 7,3 Millionen Euro für 316 KMU-Projekte zusagen können. Allein 29 der geförderten Vorhaben wurden in Neuruppin umgesetzt. Bis 2020 stehen für KMU jetzt sogar 10 Millionen Euro zur Verfügung.“
Die Förderbescheide gehen an ein Bauunternehmen, einen Floristikhandel und ein traditionsreiches Uhren – und Schmuckfachgeschäft. Das Bauunternehmen M. und M. Dachbau wird mit mehr als 12 Tsd. Euro für den Einbau eines Warenaufzuges gefördert. Dies dient dem Erhalt der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch den Warenaufzug körperlich entlastet werden. Die beiden anderen Unternehmen werden mit mehr als 17 Tsd. Euro (Klee & Rosen Floristik) und etwa 9.600 Euro (Cornelia Dumrath) gefördert, jeweils für die Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems und eines neuen Vertriebszweiges. Die Produkte sollen künftig auch online erhältlich sein.
Am Stadt-Umland-Wettbewerb konnten sich Ober- oder Mittelzentren beteiligen, die mit einer oder mehreren Kommunen in ihrem jeweiligen Verflechtungsbereich eine Kooperation gebildet hatten. Städte und die sie umgebenden Gemeinden konnten Kooperationsprojekte für die Themenfelder Infrastruktur und Umwelt, Energie und Mobilität sowie Wirtschaft und Tourismus benennen. Insgesamt stehen für die SUW-Projekte in Brandenburg 213 Millionen Euro EU-Fördermittel zur Verfügung. Sie können für Projekte eingesetzt werden, die den jeweiligen Anforderungen der drei europäischen Fonds EFRE, ELER und ESF entsprechen. Die Kooperationspartner müssen die Vorhaben kofinanzieren.
An der Kooperation »FREIRAUM Ruppiner Land« sind die Städte Neuruppin und Rheinsberg, die Gemeinde Fehrbellin, die Ämter Temnitz und Lindow, das Evangelische Klosterstift Lindow, der Landkreis Ostprignitz-Ruppin, die Stadtwerke Neuruppin GmbH sowie die Ruppiner Kliniken GmbH beteiligt.
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